38 2267

Heutiger Gast in Münster war der Museumszug des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen.

Den typischen Geruch und die Geräuschkulisse konnte ich auf meinem Heimweg vom Einkaufen bereits wahrnehmen, als ich vom Albersloher Weg aus auch schon eine Dampflokomotive in Richtung Bahnhof rollen sah.

Die Dampflok mit der Nummer 38 2267 ist stolze 93 Jahre alt.
1918 wurde sie von der Firma Henschel fertiggestellt und im Erfurter Raum für den Personenzugverkehr in Dienst gestellt.
Im zweiten Weltkrieg wurde sie an der Ostfront eingesetzt und kehrte im Anschluss wieder in Ihre Heimat, nach Erfurt, zurück.

In den 70er Jahren von der Diesel- und Elektrolokgeneration eingeholt, verbrachte sie fortan 20 Jahre auf dem Denkmalsockel in der Oberlausitz.

1991 “wiederentdeckt” wurde sie instandgesetzt und fahrtüchtig gemacht,
sodass sie seit Herbst 1992 als Museumszug für das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen fährt.

Die heutige Sonderfahrt der Arbeitsgemeinschaft Westfalendampf ging nach Dülmen.
In Münster wurde Wasser “nachgetankt”.

Voll beladen fasst die Lok 21.500 Liter Wasser und 7000 Kilogramm Kohle.
Das achtzehneinhalb Meter lange Ungetüm bringt dann um die 120.000 Kilo auf die Schienen.

Selbstverständlich ist ein solches Gefährt ein Publikumsmagnet, sodass die Lok beim
rangieren im Münsterschen Hauptbahnhof Fans in Groß und Klein auf den Bahnsteigen begeisterte.

Die Kantinen sind frei

Den Anstoß zu diesem Artikel gab eine 2011 breit gefächerte Werbekampagne eines Internetanbieters, die sich an die Melodie eines alten deutschen Volkslied über die Gedankenfreiheit anlehnte.
Wie ich die Brücke von freien Gedanken zu freien Kantinen geschlagen habe, kann ich selber nicht mehr nachvollziehen, aber die Idee war geboren, eine Auflistung aller freien und öffentlich nutzbaren Kantinen für Münster zu schaffen.
Denn davon gibt es hier viele.

So betreibt allein das Studentenwerk Münster im Raum Münster und Steinfurt 15 Mensen und Bistros.
Hinzu kommen noch Kantinen von städtischen Einrichtungen in Stadthäusern
und Behörden wie Polizeipräsidien und Gerichten.
Desweiteren sind dann noch Dritte zu nennen, wie Handwerksbildungszentren, Stadtwerke, etc.

Hier habe ich also eine sicherlich unvollständige Liste aller für die Öffentlichkeit zugänglichen
Kantinen, Mensen und Bistros begonnen.
Wenn man in der Tabelle nach rechts scrollt, (>) bekommt man noch jeweils einen Link zu weiteren Informationen, Speiseplänen und Öffnungszeiten, wo verfügbar.
Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.

Wenn Ihr mir weitere Kantinen nennen könnt, so tut das entweder unten in den Kommentaren,
oder unter dem Punkt “Kontakt” ganz oben auf dieser Webseite.
Ich würde mich freuen und wäre sehr dankbar, wie auch viele interessierte Nutzer.

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Die Türen all dieser Kantinen stehen jedem Bürger während der angegebenen Öffnungszeiten offen.
Oft sind die Preise für Gäste leicht höher als für Angestellte oder Studenten,
aber dennoch immerhin preiswerter als ein Restaurantbesuch und gesünder als Fastfood.

Man sollte beachten, dass die meisten Bistros des Studentenwerks ausserhalb der Vorlesungszeit, also während der Semsterferien, Betriebsferien haben.
Daher vorher lieber noch einmal informieren, als mit knurrendem Magen vor verschlossener Tür zu stehen.

Download als PDF: Kantinen in Münster – Stand April 2013

Bombenstimmung

Auch das ist Münster:

Graffiti kann nicht nur künstlerisch, sondern auch politisch sein.
Dieses “Statement” kann man auf der Dyckburgstraße “bewundern”

Unweit hiervon, auf dem Coppenrathsweg, durch einen kleinen Trampelpfad zu erreichen,  wehen israelische Flaggen.

Ob hier ein Zusammenhang besteht, konnte ich nicht ergründen.
Aber auch sonst ist die Stadt mit einer Teufelsjagd ganz anderer Art beschäftigt.

Doch dazu an anderer Stelle mehr.

Kulturpicknick

Bei angenehmen 24° C  kamen viele Besucher der Einladung des Vereins ‘Freie Gartenakademie‘, nach, im Schlosspark Münsters erstem “Britnic” beizuwohnen.

Wenn auch einige Wolken den Himmel bedeckten, die Veranstalter und Gäste des Kulturpicknicks liessen sich davon nicht aufhalten und boten ein tolles Programm.

Live-Musik, Dudelsackspieler und Tänzerinnen traten auf und boten ihr Programm dar.

Die Kinder konnten sich beim face painting schminken lassen und auch kulinarisch wurde man nicht im Stich gelassen.

Und so liesen sich auch spontan Passanten nieder, die eigentlich in den Botanischen Garten wollten.

Und ein weiteres Highlight gab es, dass es auf den Münsterschen Schlosswiesen noch nicht gegeben haben dürfte.

Schottische Hochlandrinder, sogenannte Highland Cattles wurden präsentiert.

Für alle, die Münsters erstes Britnic nicht besuchen konnten habe ich einmal ein paar Bilder hochgeladen:

Finanzieren tut sich die Veranstaltung durch freiweilige Spenden der Besucher.
Dafür waren ganz unaufdringlich kleine Behälter aufgestelt worden in die man ein paar Euro einwerfen konnte.

Gelohnt hat sich der Besuch alle Male.
So hoffe ich auch im kommenden Jahr wieder auf ein Britnic in Münsters Schlosspark hinweisen zu können.

In diesem Sinne, bis nächstes Jahr!

Aus 6 mach’ 10

Nach sechs Wochen sollte sie fertig sein, wie DIESE Pressemitteilung bestätigt.
Jetzt sind schon zehn Wochen vergangen und es werden noch weitere Wochen ins Land gehen, bis die
Bushaltestelle Gremmendorfer Weg, auf dem Albersloher Weg in stadtauswärtiger Richtung, barrierefrei umgebaut sein wird.

Auf völlige Unverständnis stossen solche Jahrhundertbaustellen, die mit etwas personellem und materiellem Aufwand in weit weniger als sechs Wochen fertiggestellt worden sein dürfte.
Baulich ist ein diese Baustelle auf jeden Fall keine Herausforderung in irgendeiner Weise. Weder in der Republiik, noch in Münster.

Tag für Tag zwängen sich die Autofahrer stattdessen nun auf einer statt zwei Fahrspuren an dieser eh völlig überdimensioniert aufgebauten Baustelle vorbei.
Baufahrzeuge oder Bauarbeiter in Aktion, sind dort nur spärlich zu erblicken.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Ob das Tiefbauamt der Stadt Münster aus völliger Berechnung ihr Baustellenschild mit fehlender Zeitspannenangabe aufgestellt hat?

Fakt ist auf jeden Fall, was die Stadt hier an Kosten sparen will (anders erschliesst sich mir die erheblich längere Bauzeit nicht) , zahlt der Bürger drauf, der aufgrund solcher Fehlleistungen länger im Stau steht.
Wo sich die Benzinpreise befinden ist ihnen eh schon schmerzlich bekannt.

Wie lange also müssen wir diesen Zustand noch hinnehmen? Mir persönlich reicht es schon lange.