Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen einen schönen 1. Advent!
Seit 2007 schon gab es immer wieder Versuche in das, seit 2005 stillgelegte, Gasometer in Münster Leben in Form eines Musicals oder Theaterstücks zu bringen.
Vor anderthalb Jahren berichtete ich deshalb über das Vorhaben, dort ein Wiedertäufer Musical zu inszenieren.
Offenbar scheiterte das Vorhaben, denn seitdem hörte man von den Initiatoren nicht mehr viel.
Jetzt scheint endlich festzustehen, dass es doch zu einer Aufführung eines Theaterstückes im alten Gasspeicher Münsters kommen wird.
Das Wolfgang Borchert Theater verkündete Mitte dieser Woche, den eröffneten Vorverkauf für ein Open-Air Spektakel im Gasometer, nach Vorlage von Shakespears “Sommernachtstraum”.
Zwischen dem 4. Mai und dem 8. Juli 2012 sollen bis zu 600 Zuschauer pro Vorstellung in der Kulisse des alten Industriedenkmals in eine andere Welt entführt werden.
Ich freue mich, dass es doch noch zu einer Veranstaltungsreihe kommt und hoffe, dass in der Zukunft mit weiteren originellen Veranstaltungen erneut Leben ins Gasometer gehaucht wird.
Die Stellungnahme des Oberbürgermeisters zu meiner Anfrage, bezüglich der Verkehrssicherheit an Bahnübergängen, ist da.
Der Grundtenor lautet: Die Bahn ist schuld.
Direkt zu Beginn der Antwort weißt Herr Lewe erst einmal darauf hin, dass nur zwei der über 20 beschrankten Bahnübergänge in den Zuständigkeitsbereich der Stadt fallen. Der Rest obliegt Bahn und Strassen.NRW.
Leider geht Herr Lewe dann im gesamten Verlauf der Antwort nicht mehr auf die übrigen Anlagen ein.
Herr Lewe erläutert weiter, dass das Tiefbauamt der Stadt Münster seit 2009 bereits in Gesprächen mit der Bahn sei, diese aber die Prioritäten anders gesetzt habe und verlauten ließ, erst ab 2016 Finanzmittel für die Erneuerung der Steuerungstechnik eingeplant zu haben.
Aufgrund der aktuellen Situation an der Warendorfer Straße und damit verknüpft auch am Schiffahrter Damm, will die DB Netz AG versuchen die finanziellen Mittel früher bereitzustellen.
Es soll dann ein neues System installiert werden in dem Verkehrsregelung und Schrankenbetrieb unabhängig voneinander geschaltet werden. Somit wäre jedes System eigenständig und bei Ausfall des jeweils anderen System nicht betroffen.
Weitere technische Details und die komplette Antwort des Oberbürgermeisters, findet sich HIER.
Am 26. Oktober 2008 wurde die Sankt Sebastian Kirche in Münsters Südviertel, deren Gemeinde im selben Jahr mit der Heilig-Geist Gemeinde fusionierte, entweiht.
Jetzt, mehr als drei Jahre später, ersetzen Gerüste, Bagger und Arbeitsgeräte Stühle und Altar.
Die Bauarbeiten sind seit einiger Zeit in vollem Gange und heben so auch noch einmal die Archtitektur des 1962 erbauten Gebäudes hervor.
Das Architekten-Team Bolles+Wilson aus Münster, von denen unter anderem auch die Entwürfe der Stadtbücherei Münster, des Westfälischen Landschaftsverbandes an der Warendorfer Straße, der Gebäude der Wohn & Stadtbau, der Wasseraufbereitung im Friedenspark, und des RS & YellowMöbel Gebäudes an der Grevener Straße stammen, gewann 2009 einen Wettbewerb für den Vorschlag der Umgestaltung in einen Ort der Tagesbetreuung mit Kindergarten für fünf Gruppen.
Nach der Umgestaltung soll das Gebäude, in Anlehnung an eine Arche, mit einem Glasgewölbedach lichtdurchflutet werden und auf verschiedenen Ebenen den Kindergartengruppen Platz bieten.
Zur Hammer Straße hin, sollen Wohngebäude das Gelände schützen und abgrenzen.
Doch bis zur Fertigstellung fristen Schuttcontainer und Baustaub ihr Dasein im alten Kirchengebäude
Einzig ein kleiner Zweizeiler erinnert im Stadtmuseum Münster in einer aktuellen Sonderausstellung an eins der schwersten Luftfahrtunglücke der Region, dass sich am heutigen Tag vor genau 50 Jahren ereignete.
Keine Cambre, aber ein Militärjet der Royal Air Force vom Typ English Electric Canberra PR7 stürzte am 8. November 1961, vermutlich aufgrund von Treibstoffmangel, im Tiefflug in der Bauernschaft Hohenhorst in ein kleines Waldstück.
Die Maschine mit der Kennung WT511 nahm ihre zwei Mann Besatzung mit in Ihr Grab.
Die Einheit aus der der verunglückte Flieger stammte, war die No. 31 Sqn (31st Squadron) der Royal Air Force.
Das Flugzeug war 1961 auf dem Royal Air Force Fliegerhorst Laarbruch in Deutschland stationiert, ein Platz der heute als Flugplatz Weeze bekannt ist.
Obwohl der Einsatztyp des abgestürzten Jets der Aufklärung galt, gab es zu jener Zeit des Kalten Krieges ebenso Jets des gleichen Flugzeugtyps deren Einsatzbestimmung der taktische Angriff mit Nuklearwaffen war.
Auch heute erinnern sich noch Zeitzeugen an das Unglück nordwestlich von Münster .