Extremwetter

Dies könnte eine Wetterwarnung der besonderen Art sein, wenn es sich nicht um einen offensichtlichen technischen Defekt handeln würde.

Die Wetterstation des Instituts für Landschaftsökologie der Universität Münster
zeigte heute besonders ausgefallene Wetterwerte an:


Geschlagene -38,2 °C Temperatur und eine Luftfeuchtigkeit von nur 1,8 % wären nicht nur dieserorts sicher lebensfeindlich gewesen.

Ganz zu schweigen von der Panik, die bei den Münsterschen Abfallwirtschaftsbetrieben (AWM) ausgebrochen wäre.

Diese tagen heute übrigens vor dem Werksausschuss zum Thema “Winterchaos”…
Zufall?  ;)

Ergänzung, Fr., 25.2.11, 21 Uhr:

Die Wetterstation funktioniert wieder einwandfrei.

Kurze Nacht

Es folgt ein ganz kurzes Video, auf dem nicht viel zu sehen ist.
Das ist kein Wunder, denn es ist Nacht.
Heute Nacht.

Eigentlich ist auf dem Einminüter nur zu hören was mich davon abhielt Schlaf zu halten (Karottenesser sehen sogar die Positionslampen).
Wenn man den Ton aufdreht ist ein Hubschrauber zu vernehmen, der heute Nacht von ca. 0:25 Uhr bis 0:50 Uhr über Münsters Südosten kreiste.

In niedriger Höhe kurvte der Helikopter über unseren Strassen und den benachbarten Stadtteilen, sodass kein Auge zuzumachen war.

Erst heute Nachmittag wurde in der Münsterschen Zeitung klar, was den störenden Besucher zu später Stunde zu uns führte.
Eine Suche nach einem vermissten, älteren Herren, der mittels Wärmebildtechnik gesucht wurde.

Bislang blieb die Suche leider ohne Erfolg.

Ergänzung 22.2.2011:
Auch diese Nacht wird die Hubschraubersuche fortgesetzt.
Zwischen 0:55 Uhr und 1:20 Uhr kreuzt der Hubschrauber erneut über Münsters Südosten.
Ich bin verwundert, warum man nicht schon um 22 Uhr suchen kann. Immerhin sind draussen Temperaturen weit unter 0 Grad Celsius. Jede Minute zählt.

Gefahr aus dem Boden

Ich berichte über eine Informationsveranstaltung zum Thema “Unkonventionelle Gasförderung im Münsterland“, bei der ich heute zu Gast war.

Kurzum:
ExxonMobil will Gas fördern.

Nicht auf konventionelle Art eine Gasblase anstechen und das Gas abpumpen, sondern auf eine ‘relativ’ neue Art.
Die unkonventionelle Gasförderung.
Auf Neudeutsch auch “Fraccen” oder “Fracking” (von engl. “hydraulic fracturing”) genannt.

Dazu hat ExxonMobil bereits einige Gebiete erworben um Probebohrungen anzusetzen.
So auch hier im Münsterland.
Nordwalde und Drensteinfurt sind hier als nächste Orte zu nennen.

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Vollgepackt

Heute wurde von der Stadt Münster die Veranstaltungsübersicht für die Freiluftveranstaltungen 2011 in Münster veröffentlicht.

Darunter, wie in den Vorjahren, auch die Termine für Eurocityfest, Hafenfest und Co.

Und ebenso wie in den Vorjahren stelle ich fest, dass die großen Veranstaltungen wieder zeitlich sehr nah beieinander liegen.

Ein Auszug:

- Eurocityfest 3.-5. Juni 2011
- Promenadenflohmarkt 18. Juni 2011
- CSD Schwul-lesbisches Strassenfest 18. Juni 2011
- Hafenfest 17.-19. Juni 2011
- Sommersend 23.-27 Juni 2011
- Motorradtage 23.-26. Juni 2011

Das sind sechs große Veranstaltungen (die Größten) innerhalb von nur drei Wochen.

Aus welchen Beweggründen die Termine so nah beieinander gelegt wurden, stand nicht dabei und ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Ofenbar ist er nur auf Gäste aus dem Aus- und Umland ausgelegt

Ich halte diese Planung für ungünstig und empfinde es als Belastung für die Münsteraner.
Zumal die letzten Jahre die Programme für diese Festivitäten immer wieder Mangels Highlights in der Kritik standen und auf der anderen Seite eine Mehrbelastung in Sachen Verkehr, Lärm, etc., mitbringen.

Mein Vorschlag wäre es, diese Termine auf einen längeren Zeitraum zu verteilen. Beispielsweise von Mai bis September.

Somit wäre es auch interessanter für den Münsteraner sich mehrere dieser Festlichkeiten anzusehen, anstelle in kürzester Zeit mit einem Überangebot bombardiert zu werden, dem es auch finanziell nicht einfach ist, nachzukommen.
Kulinarische Genüsse waren in den letzten Jahren nämlich auch jedes Mal erneut ein Höhepunkt – in Sachen Preisgestaltung.

Wie seht Ihr das?