…. schwammen auf dem See, denn vergangenen Sonntag war es wieder einmal so weit:
Nach der erfolgreichen Premiere 2012 gab es in diesem Jahr bereits das 2. Münsteraner Treetbootrennen auf dem Aasee in Münster.
Bei nicht all zu gutem, aber dennoch trockenem Wetter, starteten 24 4er-Teams mit guter Laune und anfeuernden Zuschauern um ihren sportlichen Beitrag für einen guten Zweck zu leisten. Ob aus Gastronomiebetrieben, Betriebssportgruppen, von Polizei oder Schulen – die Gruppen waren vielfältig.
Und die 50 Euro Startgeld die jedes Team leistete, werden voll und ganz dem wahren Zweck des Rennens, als Spende zugunsten der ”Kinderkrebshilfe Münster e.V.” gespendet.
Und so legten sich sich die Teams ins Zeug und ins Wasser ohne dass es ihnen wirklich darauf ankam als erster ins Ziel zu kommen.
So manches Team startet freiwillig mit einigen Metern Abstand, um dann doch vom Ehrgeiz eingeholt zu werden und die Rundengegner auszubooten.
Dabei fiel auch so manche Vorjahresbestzeit.
Und weil alle Beteiligten Ihren Spaß hatten, wird es auch im kommenden Jahr wieder ein Treetbootrennen auf dem Aasee geben, bei dem es wieder darauf ankommt anderen zu helfen.
Vielleicht melden sich ja dann noch weitere Teams, sodass sich vielleicht zusammen mit dem Münsterland-Sternlauf, der dieses Jahr ebenfalls zum zweiten Mal stattfand, eine sportliche Benefizveranstaltung als feste Größe am Eventhimmel der Stadt bildet, bei der es nicht nur um Werbung, Kommerz und Eigennutz geht, wie bei all den Triathlons, Marathons und Radrennen, die in Münster immer mehr zu werden scheinen.
Auch in diesem Jahr ist kein Eurocityfest oder ein Nachfolger für Münster geplant.
Aber wie schon im letzten Jahr, bietet sich auch diesmal eine Alternative, ein Sommer OpenAir in die Stadt zu holen.
Der WDR 2 verlost nämlich wieder das Sommer-Open-Air 2013 unter dem Motto “WDR 2 für eine Stadt 2013”
an jene Stadt, die am meisten Stimmen im Wettbewerb bekommt.
“Das große Sommer-Open-Air mit Anastacia und Tim Bendzko. Ein Tag eintrittsfrei Satire, Talk, Wissenschaft und Radio zum Anfassen. An welche Stadt sollen wir uns verschenken? Sie entscheiden.
Holen Sie Anastacia, Tim Bendzko und viele weitere Stars am 29. Juni in Ihre Stadt. Eintrittsfrei. Die fünf besten großen Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern und die fünf besten kleinen Kommunen landen im Finale und spielen um diesen einmaligen Tag”, heisst es auf den Seiten des WDR.
Macht mit und votet für Münster, damit in diesem Jahr ein tolles OpenAir Stadtfest mit Konzerten stattfinden kann.
Wie Ihr für Münster voten könnt?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
- Bei der Internetabstimmung kann man seine Stadt sofort wählen.
Auf folgende Seite gehen, seine Stadt in der Liste finden (letzte Stadt auf der M-Seite ) noch eine Sicherheitsfrage beantworten und auf “Abstimmen klicken”
- Es gibt auch die Möglichkeit bei euch in der Schule, der Arbeit, im Geschäft, Kino, Kneipe, Treppenhaus, Verein und dergleichen eine Unterschriftenliste auszulegen. Dei unterschriebenen Listen dann bis zum 27. Februar wieder an den WDR zurückschicken, fertig.
- Über Twitter kann ebenso für Münster gevotet werden. Einfach den Text “Münster” mit dem Hashtag “#fes13″ an @wdr2 twittern. So sieht der vollständige Tweet dann aus:
“@WDR2 Münster #fes13″
Absenden und fertig.
Wir haben das mal vorgemacht:
There was a problem connecting to Twitter.
- Auch per SMS kann abgestimmt werden, was allerdings mit Kosten verbunden ist.
Hier genügt es den Stadtnamen an die 88002 zu simsen.
Die Abstimmung endet am 27. Februar um Mitternacht. Bis dahin können natürlich alle Möglichkeiten zur Abstimmung genutzt werden.
Für technikbegeisterte gibt es noch die Möglichkeit ein Video beim WDR einzusenden. Es soll kein schnöder Imagefilm sein, sondern eine Liebeserklärung an die Stadt. Die besten Filme werden dann auf wdr2.de gezeigt.
Das Video darf nicht länger als 30 Sekunden sein und keine Rechte Dritter verletzten. Nicht erlaubt sind zu Beispiel Musiktitel, an denen man keine Rechte besitzt. Wollt Ihr solch ein Video machen, dann könnt Ihr es auf dieser Webseite hochladen.
Letztes Jahr hat Münster es nicht geschafft sich für “WDR2 – Für eine Stadt” zu nominieren. Ins Finale kamen Blomberg, Lengerich, Delbrück, Schmallenberg, Marl, Hilden, Ahlen, Dorsten, Bocholt, Büren.
Aber diesmal muss es doch zu schaffen sein, wenn Ihr mitmacht!
Also stimmt noch bis zum 27. Februar für Münster und holt Anastacia, Tim Bendzko und viele weitere Stars am 29. Juni in unsere Stadt!
Vom frühen Samstag Vormittag bis zum späten Nachmittag setzten sich rund 100 Münsteranerinnen und Münsteraner mit Experten von Stadt und externen Projektteams zusammen um sich in vier Gruppen mit der Zukunft der ehemaligen York-Kaserne in Gremmendorf zu befassen, die seit letztem Jahr leer steht.
Nach dem Auftaktforum “Impulse” am 22. November 2012 konnten sich interessierte Bürger für vier Workshops anmelden, die sich mit der Konversionsplanung in vier Themenbereichen beschäftigen sollen.
Das geschah offenbar mit regem Interesse, sodass die verfügbaren Plätze sogar noch einmal nachnominiert wurden um allen Interessenten, die größtenteils aus Gremmendorf, wie auch teilweise aus dem übrigen Stadtgebiet kommen, einen Platz zuweisen zu können.
Mit einer Ortsbesichtigung begann der Tag um 9 Uhr , bei der sich die vier Gruppen mit Ihren Projektleitern das ehemalige Kasernengelände unter dem jeweiligen Aspekt Ihres Gruppenthemas anschauten.
Während die einen sich die vorhandene Infrastruktur ansahen, schwärmten andere in die Grünflächen aus und wieder andere schauten sich die Verbindung zum vorhandenen Stadtteil und Verkehrswege an.
Im Anschluss an die Begehung, fand man sich in den Räumen der Westfalenfleiss GmbH ein um voneinander getrennt die Gruppenarbeit zu beginnen.
Team 1 unter Leitung der Projektplanung von Jörg Faltin, dem Städtebauexperte von Faltin+Sattler aus Düsseldorf widmete sich dem Thema Stadtgestalt & Wohnen.
Wie kann das vorhandene Gelände genutzt werden, wie kann dort später das Wohnen und Leben aussehen, welche Flächen sind sinnvoll, wie kann eine Verknüpfung mit dem jetzigen Stadtbild erfolgen, waren Dinge mit dem sich das Team ebenso auseinander setzte, wie mit dem Erhalt des alten Baumbestandes auf dem Areal.
Das zweite Team Freiraum & Naherholung, unter der Leitung von Thomas Fenner, dem Freiraumexperten der FSWLA Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf, schaute sich das vorhandene Gelände an, um mögliche Naherholungs- und Freiräume in dem 50 Hektar großen Areal zu finden und sinnvoll einzubinden. Ebenso galt es Wege zu vorhandenen Erholungsgebieten im Stadtgebiet deutlich zu machen und Wege zu schaffen. Kanal, Werse und Waldgebiete in der Umgebung waren ein Augenmerk.
Die Aufgabe vom dritten Team, Zentrum & Vielfalt, dass von Einzelhandelsexperte Dr. Haensch von der CIMA GmbH aus Köln geleitet wurde, war es eine Nahversorgung mit Einzelhandel unter Berücksichtung der jetzigen vorhandenen Struktur auf das ehemalige Militärgelände zu bringen ohne einen lebenswerten Charakter des Konversionsgeländes zu zerstören. Daneben wurde ermittelt welchen Bedarf es noch in dem entstehenden neuen Gebiet geben wird, Stadtteil- &, Gemeindeleben, Ärzteversorgung, Veranstaltungsräume sollen zusätzlich eine Vielfalt abdecken und die verschiedenen Altersgruppen verbinden.
Mobilität & Vernetzung war das Thema der vierten Gruppe rund um Dr. Kloppe, Verkehrsexperte von Lindschulte & Kloppe Ingenieurgesellschaft aus Düsseldorf.
Wie kann das vorhandene Stadtviertel mit dem hinzukommenden Areal der York Kaserne zusammengeführt werden, wie kann der Albersloher Weg als Barriere überwunden werden und die existierende Einkaufsmeile entlang des Albersloher Weges integriert werden.
Aber auch nördlich, südlich und westlich will eine Verbindung mit den jetzigen Wohn- und Gewerbegebieten geschaffen werden. Auch hier gab es konstruktiven Ideenaustausch und Planungsansätze in der Gruppe.
In der Gruppenarbeit, die von einer kommunikativen Mittagspause unterbrochen war, herrschte ein reger Austausch und kontroverse Diskussionen und letzten Endes wurde zu Papier getragen worauf man sich in den Gruppen verständigen konnte.
Die vielen Bewohnergruppen der Stadt und auch ehemaliges britisches Militärpersonal, dass Münster treu geblieben ist, konnte Ihre Erfahrungen einbringen um Bedürfnisse und Anforderungen zu formulieren, die bei der Konversion eine große Rolle spielen. Durch ein gemischtes Generationenverhältnis in den Gruppen wurde auch hier ein breites Spektrum an Ideen und Zielen berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Gruppen wurden einander abschliessend vorgetragen und erstaunlicherweise waren trotz Gruppenaufteilung viele Aspekte in den verschiedenen Gruppen ähnlich.
So fanden sich gruppenübergreifend oftmals gleiche Ansätze von Verkehrsanbindungen Anklang und auch Schaffung von Räumen für Stadtteilleben, Erholung und Nahversorgung sowie die Schaffung eines Marktplatzes und die Erhaltung einiger alter Gebäude und insbesondere der alten Offiziersmesse waren in den unterschiedlichen Konzepten ähnlich wiederzufinden.
Begrifflichkeiten wie “York-Platz” und “Englischer Garten” fanden den Weg in die Abschlussvorstellung.
Auch war man mehrheitlich der Meinung dass ein Stadtbereichsversorgungszentrum eher im Norden anzusiedeln wäre, während Leben und Wohnen sich eher um den alten Exerzierplatz konzentrieren solle.
Dieser wird wohl in seiner jetzigen Größe keine Zukunft haben und sich Raum mit anderem teilen müssen.
Konkrete Ergebnisse gibt es aber nicht, denn man muss den ganzen Prozess zusammenhängend sehen, in denen die Öffentlichkeit in den Foren wiederum Einfluss hat und auch die Stadt Ihre Planungshoheitlichen Ziele umgesetzt sehen will.
Die jetzigen Ausarbeitungen werden zusammengeführt und demnächst als Dokumentation online gestellt werden.
Am 14. März werden im 2. Forum unter dem Titel “Ideen” diese Ausarbeitungen der Öffentlichkeit präsentiert und zur Diskussion gestellt werden.
Kurz darauf, am 16. März fliessen diese Diskussionsergebnisse im 2. ganztägigen Workshop mit dem Titel “Konkretisierung”, in dem auch städtebauliche Planungsziele für die Empfehlungskommission formuliert werden müssen, in die vier Gruppen ein.
Das abschliessende 3. Forum mit dem Titel “Perspektive”, findet dann nach der fachlichen Ausarbeitung der Projektbüros und der Stadtplanung am 22. Mai, wieder in den Räumen der Westfalenfleiss GmbH, für die Öffenlichkeit statt. Die Abendveranstaltung bietet der Bürgerschaft und der Empfehlungskommission wiederum Gelegenheiten zum Austausch mit den Workshop-Teilnehmern und Moderatoren.
Unscheinbar, aber mitten unter uns tobt ein Kampf zwischen zwei Fronten.
Zwei Gruppen aus dem Untergrund kämpfen um die Vorherrschaft in Münster.
Die Rede ist von den Erleuchteten, den sogenannten “Enlightened” und dem Widerstand, “Resistance” genannt.
Den weltweiten Kampf zwischen beiden Fronten initiierte kein Geringerer als Google, die mit ihrer internen NianticLab Gruppe das Augmented Reality Spiel “Ingress” entwickelten und im November vergangenen Jahres vom Stapel liessen.
Ingress, dass von sich selber sagt es wäre kein Spiel, stellt den Benutzer vor die Wahl sich auf eine der oben genannten Seiten zu stellen und mit Hilfe seines Smartphones für deren Eroberungsfeldzug zu kämpfen.
Gut oder Böse, Blau oder Grün
Die Hintergrundgeschichte des weltweiten Augmented RealityMassive Multiplayer Online Spiels ist futuristisch und geheimnisvoll gehalten.
Die Erde steht in Kontakt mit Ausserirdischen, den sogenannten Shapers, die die Menschheit zu unbekanntem verhelfen wollen.
Während die Gruppe der Enlightened den Shapers ermöglichen will die Erde zu infiltrieren, ist die Gruppe der Resistance skeptisch und versucht die Menschheit vor eben dieser Infiltration beschützen.
Da die Shapers in Ingress derzeit noch nicht wirklich in Erscheinung getreten sind, weiß man nicht wirklich ob sie eine Bedrohung oder eine Bereicherung darstellen. Somit ist nicht klar welche Gruppe, Enlightened oder Resistance, im Spiel farblich in grün und blau unterteilt, nun gut oder böse sind.
Portale hacken, Rätsel lösen
Aufgabe im Spiel ist es, sogenannte Portale zu finden, auf seine Seite zu bringen und dann viele dieser Portale miteinander zu verbinden um Felder zu erstellen unter denen die Menschen dann geschützt sind.
Portal in Münster am Prinzipalmarkt
Mit Hilfe einer App auf seinem Smartphone sucht der Spieler via einer vereinfachten Google Map diese Portale auf – egal ob die der eigenen Seite, oder der gegnerischen – und hackt sie.
Dabei kommen virtuelle Gegenstände zu Tage, die der Spieler sammelt und die Punkte bringen um zu höheren Leveln aufzusteigen.
Seien es Resonatoren um die Portale zu bestücken, Schilde um sie zu schützen, Waffen um gegnerische Portale zu zerstören, oder Portalschlüssel um verschiedene Portale miteinander zu verbinden.
Die meisten Aktionen im Spiel verschlingen Energie, die man in der Umgebung als Exotische Materie sammeln und somit seine Energie aufladen kann.
Capture The Flag oder modernes Geocaching?
Der Clou und Unterschied zu herkömmlichen Computerspielen: alles findet an der frischen Luft statt.
Die Portale, die von Google freigeschaltet werden und die man dort selber vorschlagen kann,
müssen spezielle Orte, Kunstwerke, Wandmalereien, Statuen, einzigartige Architektur oder historische Gebäude sein.
Ist ein neues Portal freigeschaltet, beginnt auch schon die Jagd beider Spielparteien darauf .
Anbringen von Schutzschilden bewahrt sie vor einer all zu schnellen Übernahme durch den Gegner.
Bekommt man den dazugehörigen Portalschlüssel, so kann man es mit anderen Portalen in der Umgebung verbinden, bis sich Felder bilden.
Je größer das Feld um so besser, aber gleichzeitig um so schwieriger denn die Entfernung zweier verbindender Portale ist durch die eigene Punktzahl begrenzt. Je höher der eigene Level, desto mehr kann man im Spiel ausrichten.
Ausser dass man sich draussen bewegt und vordefinierte Orte ansteuert, erinnert eigentlich wenig an das klassische Geocaching.
Rätsel müssen nicht erraten und verschlüsselte Botschaften nicht dechiffriert werden.
Bei Ingress reicht es, sich vorher die Aufklärungskarte im Web anzusehen. Dort sind weltweit alle Portale, Links und Felder, sowie deren Zustand und Zuordnung zu sehen.
Portal in Münster am Erbdrostenhof
Lediglich auf der Webseite des Niantic Projects werden nach und nach Schnipsel zur Hintergrundstory veröffentlicht, über die man auch an Codes für Gegenstände oder Aktionspunkte kommen kann. Eine regelmässige Lektüre ist aber genausowenig Pflicht, wie die regelmässige Patrouille der heimischen Portale.
Gemeinsam mehr erreichen
Fakt ist jedoch dass man im Team auch bei Ingress mehr erreichen kann.
Es gibt bereits auch in Münster Gruppen die sich zusammengefunden haben, im Netz über die neusten Fortschritte auf dem Laufenden halten, sowie in der Gruppe versuchen vor Ort fremde Portale zu übernehmen.
So lernt man neue Leute kennen, was ein weiterer positiver Nebeneffekt von Ingress ist.
Beide Seiten sind in Münster sehr aktiv, die blaue Seit der Macht hat derzeit Überhand in unserer Stadt, doch wer weiß wielange.
Oft sind Portale, besonders am Aasee und rund um den Prinzipalmarkt , schnell wieder in der Hand des Gegners.
Auch drohen Besuche aus umliegenden Städten, wie Ahlen und andere, die zum jetzigen Zeitpunkt recht grün sind.
Datensammelei?
Weder die Teilnahme am Spiel, noch die App kosten derzeit mehr als Zeit und Energie. Alles ist kostenlos.
Wozu also bringt Google so etwas ins Netz?
Ingress befindet sich noch in der geschlossenen Betaphase. An Codes zu kommen um am Spiel teilzunehmen ist schwierig und schränkt den Nutzerkreis derzeit stark ein. Ausserdem gibt es die App momentan nur für Android.
Trotzdem kam nach dem Start schnell Kritik im Netz auf, Google würde auf diese Art versuchen an Bilder von Sehenswürdigkeiten mit Geodaten zu kommen, WLAN-Daten oder Daten für die Verkehrsdarstellung sammeln.
Eine offizielle Antwort von Google dazu steht aus, aber seien wir mal ehrlich: auch ein Riesenunternehmen wie Google macht kaum etwas ohne Eigennutzen.
Das ist bei der Suchseite so, bei Google Maps & Earth und anderen Diensten. Von den 38 Milliarden Dollar, die Google im Jahr 2011 eingenommen hat, waren97 % Werbeeinnahmen.
Der Video-Teaser zu Ingress sagt schon “Ingress is not a game”.
Dass Google aber nutzerbezogene Daten sammelt, halte ich für unwahrscheinlich.
Es liesse sich zwar ein GPS Profil des Nutzers erstellen, aber das entspräche nicht einem Alltagsprofil, da bei Ingress die Portale festgelegt sind und nicht den alltäglichen Anlaufstellen entsprechen.
Auch könnte man sich speziell für die Nutzung von Ingress einen separaten Google Account anlegen, sodass der private Account unberücksichtigt bliebe.
Ebenso könnte man vermuten, dass Google sein eigenes Betriebssystem Android oder den Kartendienst pushen will, da Ingress derzeit ausschliesslich auf Smartphones mit diesem Betriebssystem läuft.
In der Vergangenheit hat gerade Google viele Erfahrungen mit Datenschützern machen müssen.
Insbesondere in Deutschland bleiben Googles negative Erfahrungen mit Street View, die zu einem Stopp des Projekts in Deutschland führten.
Genau dieses Beispiel macht deutlich, dass überzogene Panik mehr kaputt machen kann, als dass das eigentliche Projekt zu einem allgemeinen Nutzen verhelfen würde.
Wohl fast jeder benutzt die Google Suchmaschine, Google Mail, Google Docs oder Google Maps ohne sich dabei über Datensammelei zu beschweren, doch werden auch hier Nutzerverhalten und Suchbegriffe ausgewertet.
Bei Ingress ist vorsichtige Kritik zwar angebracht, aber derzeit besteht meiner Meinung nach kein Grund sich über ein Ausspionieren der Nutzer Sorgen zu machen.
Fazit
Das Spielprinzip ist großartig. Die Spielelemente wiederholen sich, werden aber nicht langweilig, da die Orte wechseln.
Auch wenn Ingress derzeit geschlossene Beta ist, steigt die Spielerzahl stetig und der Spielstand der Umgebung wechselt schnell.
Auch ist das Spielfeld Globus fast unbegrenzt groß und lädt dazu ein sich in Nachbarstädten oder Urlaubsländern zu betätigen. Eine stetig wachsende Zahl an Portalen erhält den Spielspaß. Mindestens anderthalb Jahre will Google das Projekt noch mit neuen Daten versorgen.
Mitspieler berichten über den positiven Effekt Dinge in Münster entdeckt zu haben, die sie bislang noch nie wahrgenommen haben. Und das obwohl sie seit Jahrzehnten in Münster wohnen.
Darin steckt auch schon ein weiterer positiver Effekt, nämlich sich draussen zu bewegen und nicht in den eigenen vier Wänden zu versauern. Dabei trifft man gelegentlich Mitspieler und lernt somit neue Leute kennen.
Von mir gibt es für Ingress eine klare Empfehlung.
Leider kann ich euch derzeit keinen der raren Einladungscodes zugänglich machen.
Hier hilft es sich im Netz umzusehen, oder die sozialen Netzwerke nach Einladungen zu durchforsten.
Wann Ingress aus der Betaphase entlassen wird ist derzeit noch nicht bekannt,
aber hier schon einmal der Teaser für alle die ihn noch nicht kennen:
Zum mitmachen benötigt man neben einem Google Account auch ein modernes Smartphone mit Android ab Version 2.3, einer minimalen Auflösung von 480×800 Pixeln, einem ARMv6+ Prozessor und OpenGL ES 2.0 kompatibler GPU, 3G und oder WLAN Verbindung und GPS.
Ausserdem benötigt man einen Einladungscode, ohne den man sich nicht bei Ingress anmelden kann.
Da ist sie endlich wieder. Die Adventszeit.
Die einen hassen sie, die anderen lieben sie.
Und wieder einmal erstrahlen die Städte in weihnachtlichem Flair und laden ein zum Weihnachtseinkauf, oder zu einer Tasse Kakao beim Bummel über den Weihnachtsmarkt.
Aber was, wenn einem die lokalem Märkte zum Halse raushängen und man mal andere der Region erkunden will?
Wo sind sie, wann haben sie auf, was gibt es sesonderes zu sehen?
Oder die Schwiegerelten kündigen sich für einen Besuch an und man möchte partout nicht mit Ihnen über die Weihnachtmärkte. Was dann? Alleine losschicken? Das finden die doch nie!
Das Medienhaus Lensing, zu dem auch die Münstersche Zeitung gehört, hat sich dieser Thematik angenommen und die Smartphone-App „Weihnachtsmärkte in NRW“ programmiert.
iOS sowie Android Nutzer können damit mobil auf eine Datenbank der über 100 schönsten Weihnachtsmärkte in NRW zugreifen.
Händisch haben die Redakteure alle Informationen zu den über 100 schönsten Weihnachtsmärkten in NRW zusammengetragen und ansprechend sowie informativ in der App aufbereitet.
Werbefreiheit und überprüften Inhalt gibt es dank geringem Kaufpreis der App von unter einem Euro.
Neben Öffnungszeiten der Märkte gibt es eine Eingliederung in die größten und besondersten Märkte.
Eine Karte zur Lokalisierung, wie auch eine Routingfunktion zu den Märkten fehlt nicht.
Die Anzeige der Märkte nach Entfernung und ein grünes Licht neben dem Markt in der Liste, geben einem Gelegenheit für ein Weihnachtsmarkt-Hopping in der Region. Oder man sucht sich einen der Weihnachtsmärkte mit Mittelalter-Flair aus der Liste und geniesst dort einen gemütlichen Tag.
Natürlich ist auch Münster in der App vertreten und glänzt in den Kategorien der größten und besonderen Weihnachtsmärkte.
Alle fünf Märkte sind aufgelistet und besondere Termine vermerkt.
Genug Infos auch für Neulinge in der Stadt, wie unsere Erstsemester, sich zurechtzufinden.
Klare Empfehlung also für die Weihnachtmarkt App von Lensing Medien – erhältlich im Appstore für iOS und Android.
Damit habe ich mich gleich mal aufgemacht unsere schönen fünf Weihnachtsmärkte im Rathaus-Innenhof, an der Lambertikirche, beim Kiepenkerl, am Aegidimarkt und den Giebelhüüskesmarkt an der Überwasserkirche, hier in Münster zu besuchen.
Und nun viel Spaß beim Rest der Bilderstrecke von den münsterschen Weihnachtsmärkten 2012:
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