Zu einem Blick über den Tellerrand lud Achim Specht vom Umweltamt der Stadt Münster heute in die Stadtbücherei zu einem Vortrag über Regenwald und Klimaschutz.
Aus rund 8000 Kilometern Entfernung kamen uns als Gäste Joe Martin und seine Tochter Tsimka von der anderen Seite der Erde dazu um uns über ihre indianische Kultur, aber viel mehr über die Gefährdung ihrer Heimat zu berichten.
Pit Budde, Musiker und selber Herausgeber eines Buches über indianische Kulturen im Ökotopia-Verlag, half dem anwesenden Publikum zu übersetzen.
Die Martins, beide Mitglieder vom Volk der Tla-o-qui-aht, einem Stamm der Nuu-chah-nulth, wohnen auf Meares Island am Clayoquot Sound, im äußersten Westen von Vancouver Island in British Columbia, dass mit seinen 270.000 Hektar zu den schönsten Gegenden Westkanadas zählt.
Einer nach aussen idyllisch erscheinenden Region – mit jahrtausend alten riesigen Zedern in den Regenwäldern, Orcas und Grauwalen im Meer, intakten Bächen und Flüssen mit ihrem Lachsbestand, unzähligen Weißkopfseeadlern, – die aber in der Tat stark gefährdet ist.
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