Heute jährt sich die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl zum 25. Mal.
In vielen Ländern gedachte man diesem Unglück mit einer Schweigeminute um 11:55 Uhr, zur Aktion “5 vor 12″.
Aktuell an Brisanz gewonnen hat das Thema durch die in Japan im Rahmen eines Erdbeben und Tsunami entstandene Atomkatastrophe in Fukushima.
Bei den gestrigen Ostermärschen in Deutschland allein, demonstrierten über 140.000 Menschen gegen Atomkraft und forderten einen Ausstieg aus der Kernenergie.
Ich kann mich heute noch sehr gut noch an die Geschehnisse von 1986 erinnern.
Ein Jahr, dass ohnehin schon viele Katastrohphen bot, hatte im ersten Jahresdrittel mit Tschernobyl einen Höhepunkt mit internationalen Ausmaßen gefunden, dessen Auswirkungen bis heute andauern.
Ich weiß noch gut, dass in Münster die Spielplätze gesperrt und mit Radioaktiv-Zeichen versehen waren.
Im Regen sollte man nicht nach draussen treten, so wurde gewarnt.
Es wurde angeraten Milch nicht zu trinken.
Trockenmilch war die, zumindest bei mir, unbeliebte Alternative.
Mit Wasser musste dieses Pulver angerührt werden, welches dann oft klumpte.
Einen Milchgeschmack hatte dieses Gemisch irgendwie nicht, sodass ich sehr gut darauf verzichten konnte.
Pilze und Wildfleisch wurden ebenso verboten.
Noch heute werden in Bayern Schwarzwildbestände einfach aus den Wäldern herausgeschossen, da sich die Tiere von Pilzen und anderen Dingen ernähren, die auch 25 Jahre nach der Katastrophe immer noch Giftstoffe von damals aus dem Boden ziehen.
Ich weiß noch heute, dass ich zu der Zeit oft am Fernseher die Nachrichten zum Thema neugierig verfolgt hatte
Habt Ihr auch noch Erinnerungen an Tschernobyl?
Könnt Ihr euch noch erinnern was Ihr 1986 gemacht habt und wie der Reaktorunfall Auswirkungen auf euer Leben hatte?
Schreibt eure Erinnerungen doch hier in die Kommentare. Ich würde mich freuen.