Na, gut durch die Feiertage gekommen?
Wohl dem, der nicht groß darauf angewiesen war das Haus zu verlassen und lange Wege zu Fuß, mit dem Rad, Auto oder Öffentlichen Nahverkehrsmitteln zu überbrücken.
Es war, kurz gesagt, nicht ohne weiteres möglich.
Der Busverkehr lief aufgrund der Feiertage und des schleppenden Winterdienstes bei der Wetterlage nur nach Notfahrplan.
Einen halben Tag lang musste sogar die Hammer Straße komplett gesperrt werden, um räumen zu können.
Ein Stromausfall im Stromnetz der Bahn schränkte an Heilig Abend im Großraum Münster den Bahnverkehr ein.
Glätte durch Eisdecken und Schneemassen behinderten den Auto- und somit auch den Rad- und Fußverkehr.
Der mittlerweile Rund-um-die-Uhr Winterdienst wurde durch Subunternehmer und Freiwillige unterstützt, konnte aber die Säumnisse der vergangenen Tage nicht mehr aufholen.
Die Feuerwehr hatte genug zu tun, um unter der Schneelast zu brechen drohende Bäume zu fällen, oder Wohnungsbrände zu löschen.
Kraftstoff wurde mancher Orts knapp, da auf Autobahnen ein Fahrverbot für LKW über 7,5 Tonnen verhängt wurde und der Nachschub erschwert war.
Das war also dieses Jahrhundert-Weihnachten, von dem Oberbürgermeister Lewe gesprochen hatte.
In der Tat. Die Lokalmedien liessen verlauten, dass es sich bei diesem Schneefall um den stärksten seit 1938 handelte.
Aber im Großen Ganzen sind wir gut davon gekommen.
Die Wetterlage hat sich mittlerweile etwas entspannt und die Leute scheinen sogar so sorglos zu sein, dass sie nicht einmal die teils meterlangen Eiszapfen vor dem eigenen Fenster beseitigen, wie Blogkollege Jan Peter drüben im WGblog zeigt.
Habt Ihr auch was spannendes erlebt, oder konntet Ihr den Wetterkapriolen in den eigenen vier Wänden trotzen?