Der Titel passt für Münster wirklich. Garnisonsstadt.
Die Definition von Garnisonsstadt lautet:
Zitat
“Der Ort, an dem eine (Besatzungs)Truppe (im Frieden) stationiert ist.”
Zitat Ende
Bei meinen Recherchen für das Münster-Tagebuch stieß ich auf Informationen,
dass alleine zwischen 1992 und 1995 ganze elf militärische Liegenschaften in Münster geschlossen wurden.
Dazu gehören Depots und Kasernen von Bundeswehr, Nato und hauptsächlich den Streitkräften der britischen Rheinarmee.
Wenn man jetzt noch bedenkt, wieviele Standorte aktuell immer noch in Münster und Umgebung vorhanden sind und betrieben werden, kann man in der Tat von einer Garnisonsstadt sprechen – allerdings im Umbruch, wie ich finde.
Mit einer Garnisonsstadt verbunden sind auch all die vielen Angehörigen der Streitkräfte und deren Familien – die jetzt nicht mehr da sind oder in zukunft gehen müssen.
Im Gespräch sind aktuell weitere Schliessungen britischer Standorte in Gremmendorf und Gievenbeck/Roxel in den kommenden Jahren. Die Geschichte wiederholt sich hier also einmal mehr.
Nur ist meine Meinung, dass es zwar für die Wirtschaft in den betreffenden Regionen Münster ein schlechtes Signal ist, wenn soviele Soldaten und somit Kaufkraft und Konsumenten aus Münster abgezogen werden, aber in der Vergangenheit gab es diesen Fall schon in weitaus größerer Dimension.
Und siehe da, Münster gibt es immer noch.’
Es findet eine Konversion statt, von der Garnissonstadt in….na in was wandelt sich Münster denn eigentlich?
Ideen, Vorschläge? Erkenntnisse?